Vigener - Erzbischofsregesten (1354-1374)

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Vigener, RggEbMz Nr. 0672

Datierung: 12. Dezember 1356

Quelle

Aussteller:

Archiv: Vigener, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vigener, Regesten mit Verweis auf: Or. Perg.: Wien; Staatsarchiv (Böhmen Nr. 506). Siegel wie beim Or. des vorigen Reg. - Kop. (16. Jh.): Prag, Landesarchiv, Codex 3 f. 214. - Gedr.: Balbinus, Miscell. dec. I lib. VIII, S. 286; Lünig, Reichsarchiv 6 II, 237; J. Müller in den Mitteil. des Altertumsver. f. Plauen 3 (1883), 96 Nr. 400; B. Schmidt, UB. der Vögte v. Weida, Gera und Plauen I, 512 Nr. 915 (aus Balbinus). - Reg.: Lünig, Corp. iur. feud. 2, 119; Georgisch, Regesta 2, 584 Nr. 88; Würdtwein, Nova subs. 6, S. XXIV; Brandl, Codex Moraviae 9, 33 Nr. 42 (aus d. Kop.).
    In Wien a. a. O. liegen auch die Or. der entsprechenden Urkunden des Trierers und des Kölners, mit: D. Metis 1356 in vigilia beati Andree apostoli. Beide sind von derselben Hand geschrieben wie die Urk. Gerlachs, alle also wohl in der kaiserlichen (böhmischen) Kanzlei hergestellt. Derselbe Schreiber hat eine gleiche Urk. Gerlachs mit dem Datum der Trierer und Kölner Ausfertigung geschrieben. Sie ist zur Hälfte (heraldisch rechts, von oben bis unten) erhalten, Wien a. a. O. Im Text sind einige Worte verbessert, der zwischen eadem omnia und in iure et onere stehende Relativsatz (in B. Schmidts Druck S. 513 Z.3 v. u.) ist nachgetragen. Diese Urk. ist nicht vollzogen worden; sie hat der, nach Gerlachs Ankunft in Metz (zwischen Dez. 4 und 11) unter dem 12. Dez. ausgestellten Urk. als Vorlage gedient. Reg. dieses Entwurfs: Balbinus, Miscell. a. a. O., daraus B. Schmidt 1, 510 Nr. 913. - Die entsprechende Urk. des Pfalzgrafen (vom 29. November) ist bei Balbinus a. a. O. abgedruckt.

Inhalt

Vollregest:

Erzbischof Gerlach bekundet, dass K. Karl IV. als König von Böhmen von den Brüdern Heinrich und Heinrich von Plauen für die Stadt Plauen (mit allem gen. Zubehör und allen Rechten die schon ihr verstorbener Vater Heinrich d. Ä. dem König Johann von Böhmen auftrug und von ihm zu Lehen nahm, mit Wissen der Kurfürsten und anderer Fürsten, Grafen, Edeln, freien Herren und Getreuen den Lebenseid angenommen, sie investiert und das Leben mit dem Königreich und der Krone Böhmen unveräußerlich vereinigt hat. Hierzu gibt Gerlach als Erzbischof von Mainz , Erzkanzler und Kurfürst seine Einwilligung.

- D. Metis feria secunda ante diem beate Lucie virginis.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

Körperschaften

Zitierhinweis:

Vigener, RggEbMz Nr. 0672, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/6958 (Zugriff am 28.03.2024)