Vigener - Erzbischofsregesten (1354-1374)

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Vigener, RggEbMz Nr. 0671

Datierung: 11. Dezember 1356

Quelle

Aussteller:

Ausstellungsorte:

Archiv: Vigener, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vigener, Regesten mit Verweis auf: Lateinische Ausfertigung. Or. Perg.: Wien, Staatsarchiv (Böhmen Nr. 500). Das große Siegel (dunkelfarbig, in ungefärbter Schüssel) an grüner Seide. - Kop.: Würzburg, Ingrossaturbuch 4 f. 210, daraus (15. Jh.) 3 f. 320v; Prag, Landesarchiv, Codex 3 f. 12 (16. Jh.). - Vidimus der Kaiserin Maria Theresia von 1754 Sept. 7, Or. Perg. mit Unterschrift und Siegel: Prag, Repos. 437. - Gedr.: Balbinus, Miscell. dec. I lib. VIII. S. 69 (wohl aus dem Or.); Goldast, De regni Bohem. juribus 1, Appendix S. 307; Lünig, Reichsarchiv 6 II, 43; v. Gudenus, Codex dipl. 3, 411 (aus Ingrossaturbuch 4)[a]; Würdtwein, Nova subsidia 1, 269 (aus Ingrossaturbuch 3); Brandl, Codex Moraviae 9, 32 Nr. 41 (aus d. Prager Kop.). - Reg.: Joannis, Rerum Mogunt. I, 672 Nr. 9; Georgisch, Regesta 2, 584 Nr. 85; v. Riegger, Archiv der Gesch. v. Böhmen 3 (1795). 335 (ohne Monatsdatum); Böhmer-Huber S. 559, Rs. Nr. 275.
    Deutsche Ausfertigung (g. zu Metcze 1356 dez nechsten suntags vor santh Lucien tag der heiligen junkfrowen). Or. Perg.: Wien : a. a. O. Das Siegel wie oben. - Kop.: Prag, Codex 2 f. 3v. -  Vidimus der Maria Theresia, 1754 Mai 11, Or. Perg. (Unterschrift und Siegel): Prag, Repos. 431. - Verz. (ohne Monatsdatum): v. Riegger, Archiv der Gesch. v. Böhmen 3 (1795), 297.
    Die gleiche Urk. Boemunds von Trier findet sich in latein. und deutscher Ausfertigung in Wien a. a. O. (Nr. 501).

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Gerlach stimmt mit anderen darin ein, dass die Könige von Böhmen seit unvordenklichen Zeiten wie alle Mitkurfürsten Recht und Stimme bei der Königswahl haben.

Vollregest:

Erzbischof Gerlach bekundet, wie er das mit den anderen Kurfürsten für Recht befunden hat, dass die Könige von Böhmen seit unvordenklichen Zeiten gleich ihm und seinen andern Mitkurfürsten Recht und Stimme bei der Königswahl haben, dass also der böhmische König zu jeder Wahl feierlich zu laden ist und bei der Wahl selbst oder durch Vertreter alle seine Rechte ausüben darf, wie die übrigen Kurfürsten, ferner, dass der böhmische König des römischen Reiches Erzschenk ist, aber das Schenkenamt vor dem römischen Kaiser oder König auf feierlichen Reichstagen nicht auszuüben braucht, wenn er nicht will, und die Königskrone an solchen Tagen ganz nach Belieben tragen darf, wie es altes Herkommen ist.

- D. Metis 1356 dominico die proximo ante festum beate Lucie virginis. 

Fußnotenapparat:

[a] S. 411 Z. l v. u. fehlt nach potentia: fuerint negligentius destituti, und nach quo: fit, ut.

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Keine

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Zitierhinweis:

Vigener, RggEbMz Nr. 0671, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/6957 (Zugriff am 28.03.2024)