Inhalt

Kopfregest:

Innocenz VI. fordert nach einer Beschwerde den Mainzer Erzbischof auf, den Klerus weiter zur Zahlung des Zehnten anzuhalten.

Vollregest:

Innocenz VI. an den Mainzer Erzbischof: Der Domdekan Rudolf, der Dekan Gottfried von S. Stephan und der Domherr Johann Schenk (Pincerna) sind als Gesandte des Mainzer Klerus vor ihn gekommen und haben ihn unter Hinweis auf die Armut und Not des Klerus gebeten, von dem diesem auferlegten dreijährigen Zehnten[a] abzustehen. Der Papst hält ihre Angaben für erdichtet und befiehlt dem Erzbischof, den Klerus zur Zahlung des Zehnten anzuhalten.[b]
- »Dudum in assumptionis«

- D. Avinione VII. kal. Nov. anno III.

Fußnotenapparat:

[a] Vgl. Reg. 323.
[b] Eine ähnliche Bulle gegen den Trierer Klerus ging am gleichen Tage an den Trierer Erzbischof, Reg.: Werunsky Nr. 848; Sauerland, Urk. u. Reg. z. Gesch. d. Rheinlande 4, 108 Nr. 269. Vgl. ebenda Nr. 270. - S. auch A. Lang, Acta Salzburgo-Aquilejensia 1, 387 Nr. 524.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Gerlach [Eb. 1346-1371] (Empfänger)
• Papst: Innocenz VI. [1352-1362] (Aussteller)
• Losse: Rudolf [Domdekan Mainz] (Nennung)
• Gottfried [Dekan St. Stephan] (Nennung)
• Schenk zu Erbach: Johann (Nennung)

Ortsindex

• Avignon : Stadt (Ausstellungsort)
• Mainz - St. Stephan : Mainz - St. Stephan (Nennung)