Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Gerlach regelt die Bezahlung seiner Schulden bei Kuno von Falkenstein.

Vollregest:

Erzbischof Gerlach bekundet, dass Kuno von Falkenstein, Mainzer Domherr, ihm 466 kleine Gulden (1 Gulden = 1 Pfund Heller) geliehen hat. Kuno soll sie erheben von dem ersten Gelde, das für den Erzbischof von dem Zolle zu Ehrenfels einkommt. Auch verspricht der Erzbischof, zu diesem Gelde soviel hinzuzutun, dass es 1.000 Gulden werden. [a] Diese 1.000 Gulden soll er Herrn Wilhelm Pinchon, Mainzer Dompropst, nach Paris schicken als das Jahrgeld (pensien), das er dem Wilhelm am 15. August (U. Fr. Tag assumptio) für die Verpachtung (locacien) der Mainzer Dompropstei zu geben hat. [b]

- D. ipso die invencionis beati Sthephani 1355.

Fußnotenapparat:

[a] Vgl. das folgende Regest.
[b] Vgl. Reg. 33 mit Anm. 1. - Vielleicht ist der Propst auf der Reise nach Prag (vgl. Reg. 335 Anm. 3) mit Erzbischof Gerlach zusammengetroffen.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Pinchon: Wilhelm (Nennung)
• Falkenstein: Kuno von (Empfänger)
• Mainz: Gerlach [Eb. 1346-1371] (Aussteller)

Ortsindex

• Ehrenfels : Zoll (Nennung)

Körperschaften

• Falkenstein [Donnersberg] : Herren von (Nennung)