Vigener - Erzbischofsregesten (1354-1374)

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Vigener, RggEbMz Nr. 0159

Datierung: 6. Juni 1354

Quelle

Aussteller:

Empfänger:

Archiv: Vigener, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vigener, Regesten mit Verweis auf: Or. Perg. (mit Tilgungsschnitt): München, Reichsarchiv (Mainz, S. Alban fasc. 39). Die Siegel an Presseln. Das Sekret des Erzbischofs und das Siegel Friedrichs von Ursel (3) sind beschädigt, vom grünen Siegel Heilmanns (6) ist nur ein Stück erhalten. - Gedruckt: Würdtwein, Nova subsidia 6, 369 (aus dem Original, doch ungenau. So ist S. 370 Z. 2 gewar zu lesen statt gewant, Z. 13 und zu streichen, Z. 8 von unten lies: gemanet, 371 Z. 3 keinre, Z. 12 eynre ... hie binnen. - Die im Ingrossaturbuch 4 fol. 66 einem erzbischöflichen Schuldbrief vom 2. Juli (Regest Nr. 172) folgende Bemerkung: Mog[untinus] dedit similem literam Jacobo Klabelauch pro sexcent[is] fl[orenis] obligando scilicet dimidium grossum ibidem bezieht sich gewiss, obgleich sie von 600 Gulden spricht, auf diese Urkunde.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Gerlach von Mainz bestätigt, dass sein Hofmeister Ritter Ulrich von Kronberg in seinem Namen mit Jakob Clobelouch abgerechnet hat.

Vollregest:

Mainz - Erzbischof Gerlach von Mainz bekennt, dass Ritter Ulrich von Kronberg (Cronberg), sein Hofmeister, in seinem Namen abgerechnet hat mit Jakob Clobelouch, Schöffen zu Frankfurt, und dessen Frau Drude über alles, was ihnen das Erzstift und die, die es bisher innehatten, namentlich Konrad von Kirkel und Kuno von Falkenstein, schuldig geblieben sind.

Der Erzbischof hat ihnen darnach noch 400 kleine Gulden Frankfurter Währung zu zahlen und setzt sie zur Erhebung der 400 Gulden und etwa dazu kommender Ausgaben für Kost und Botenlohn in einen halben Turnos am Zolle zu Lahnstein (Lanstein).

Die Zollkiste soll spätestens am kommenden Martinstag geöffnet und ihnen ihr Anteil ausgezahlt werden, andernfalls müssen des Erzbischofs Bürgen - die Ritter Johann von Rückingen (Ruckingen), Friedrich von Ursel (Ursele), Rudolf von Rückingen, Friedrich von dem Wasen, Heilmann von Praunheim (Prumenheim) und Ulrich von Kronberg - auf Mahnung einen Knecht und ein Pferd nach Frankfurt zur Leistung senden. Weigert sich einer, so können die Gläubiger von den Bürgen Zahlung der Schuld fordern. Einen verstorbenen Bürgen hat der Erzbischof binnen 14 Tagen nach der Mahnung zu ersetzen, sonst müssen die übrigen leisten. Er gelobt die Bürgen zu lösen ohne Eid und ohne ihren Schaden.

Die sechs geloben gute Bürgen zu sein und siegeln mit.

- G. zu Mencze uff den nehesten fritag nach sentte Bonifacien tag 1354.

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Zitierhinweis:

Vigener, RggEbMz Nr. 0159, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/5584 (Zugriff am 19.04.2024)