Vigener - Erzbischofsregesten (1354-1374)

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Vigener, RggEbMz Nr. 0135

Datierung: 10. Mai 1354

Quelle

Aussteller:

Ausstellungsorte:

Archiv: Vigener, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vigener, Regesten mit Verweis auf: Or. Perg.: Marburg, Staatsarchiv (Depositum des Klosters Haina). Das große Siegel an (grünen und rosa) geflochtenen Seidenfäden.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Gerlach von Mainz bestätigt dem KLoster Haina alle Zehnten, Besitztümer und Güter.

Vollregest:

Amöneburg - Erzbischof Gerlach von Mainz bestätigt dem Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Haina (in Hegene), früher Aulespurg genannt, Mainzer Diözese, alle Zehnten, Besitztümer und Güter (bona feodalia), die von der Mainzer Kirche zu Lehen gehen und dem Kloster von mainzischen Lehensmannen (sive a vasallis sive a feudatariis), mittelbaren oder unmittelbaren, oder von anderen Leuten käuflich, im Tausch, als Geschenk, durch Testament oder sonst überlassen worden sind oder überlassen werden, und namentlich die Zehnten der Dörfer und Wüstungen (solitudinum) Lintdorff,[a] Bergheim,[b] Verna (Virne), [Ober-]Grenzebach (Grinczenbach), Engilgis,[c] Harprachtishusen,[d] Nieder- und Ober-Lotheim,[e] Herzhausen (Herczhusen), Loshausen (Lashusen), Wetter (Wettere), Michelsberg (-e),[f] [Nieder-] Grenzebech (Grinczen-), Merzhausen (Meinhartishusen),[g] in den drei Dörfern Lembach,[h]" in Wiera (Wi-), in Emelshusen, Herczhusen bei Treysa (-se),[i] Rengershansen (-husen), Borgharczhusen,[j] Langendorf (-indorff), Holczbach,[k] Reymbrachtishusen, Todenhausen (Thodinhusen), Winterscheid (-therscheit),[l] Lechtinscheit,[m] Garwinshain, Olmesze, Bockendorf (-in-), decimas eciam et partes fructuum novalium que wlgariter appellantur waltmedeme auch von künftigem Neubruchland (de novalibus que iam facte sunt vel que fieri contigerit in futurum) in den Gemarkungen folgender unter den vorgenannten Dörfern und Wüstungen: Hartprachtishusen,[m] Herczhusen,[n] Schmittlotheim (Smede-), Alt-Lotheim (in antiquo -), [ferner] in Eselbach und in den Wäldern, die dort hogchewalde genannt werden, und den Novalzehnten in Verna (-ne) und Wetter. Erzbischof Gerlach von Mainz nimmt zugleich die Personen des Klosters, das Kloster und dessen gesamten Besitz in seinen besonderen Schutz.

- Datum Ameneburg VI. id. Maii 1354.

Fußnotenapparat:

[a] Wohl = Lendorf nw. v Homberg.
[b] Vgl. Landau, Wüste Ortschaften in Hessen 143.
[c] Groß- oder Klein-Englis n. v. Borken?
[d] Landau 263.
[e] Wohl identisch mit den weiter unten bei den "vorgenannten" Dörfem und Wüstungen genannten Schmittlotheim und Altlotheim.
[f] Vgl. Landau 249.
[g] Vgl. Landau, Beschreibung v. Hessen 446.
[h] Ober-, Mitte1- u. Unterleimbach (heute ein Dorf Leimbach), vgl. Landau, Wüste Ortschaften 249.
[i] Landau 248.
[j] Landau 238. Nur an dieser Stelle hat Landau unsere Urkunde verwendet.
[k] Landau 237.
[l] Vgl. Landau 244.
[m] Wohl = Wüstung Lichtenscheid bei Schönstadt nno. v. Marburg, vgl. Landau 203.
[n] Da es ohne Zusatz dasteht, ist das zuerst genannte Herzhausen gemeint, das nahe bei Schmittlotheim, 15 km nnö. v. Frankenberg liegt.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

Ortsindex

Zitierhinweis:

Vigener, RggEbMz Nr. 0135, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/5560 (Zugriff am 19.04.2024)