Inhalt

Kopfregest:

Der Edelherr Reinwart von Strahlenberg verkauft seinen Teil an der zerstörten Burg Hirschberg an Erzbischof Balduin.

Vollregest:

Rennewart, Herr von Stralenberg (-lin-)[a], verkauft an Baldewin, Herrn und Beschirmer des Mainzer Stiftes, für 150 Pfd. Heller seinen Teil an der zerstörten Burg und dem Berg zu Hirschberg (Hirzis-) [b]. Die Dienste, die er geleistet hat und noch leisten wird, sind damit abgegolten. Der vorgen. "Herre von Mentze" darf die Burg nicht wieder aufbauen, auch nicht seine Nachfolger. Tun sie es doch, so fällt die Burg samt dem Berg an den Aussteller zurück. Dieser dient dem Stift gegen jedermann, außer gegen seine Herren, die Herzöge von Bayern; doch darf er auch diesen nicht helfen gegen Baldewin oder das Mainzer Stift. Der Vertrag (daz virbuntnis) bleibt in Kraft so lange, "als uns heissent" der Schenk Conrad von Erbach (Erpbach) und Ritter Hartmud von Kronenberg, Burggraf zu Starkenberg.

- D. w. gegeben an sente Cecilien dage 1329. 

Fußnotenapparat:

[a] Erw. Hohenloh. Urkdb. 2, 64 Nr. 81 (Zeile 29) zum 12. Sept. 1314; Pfalzgrafenregesten (1894) Nr. 2483.
[b] s. Pfalzgrafenregesten Nr. 6364.

Quellenansicht

Keine

Metadaten