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Kopfregest:

Ritter Gottfried von Sayn und sein Sohn Engelbrecht tragen dem Erzbischof Balduin, Provisor, ihre Eigenburg zum Bruche bei Peterslahr a.d. Wied zu Lehen auf.

Vollregest:

Ritter Godfried von Sayn [a] (Seyne) und sein Sohn Engelbrecht geloben dem Erzbischof Baldewin auf dessen Lebenszeit, ihm zu helfen wider Heinrich von Virneburg, der sich des Erzstiftes Mainz (Mencz) annimmt, und wider die Stadt Mainz (Mencz) und alle, die sich in den Krieg mengen; ausgenommen sind Dietrich und Gerlach, Vater und Sohn, und Salentin, Herrn von Isenburg (Ysen-), und Wilhelm von Braunsberg (Brunsperg). Die Aussteller enthalten auch Baldewin auf ihrem Haus Homburg (Hoem-) und anderen Vesten. Zeugen sind die Ritter Johann von Braunshorn (Bruns-), Heinrich Beyer von Boppard und Eberhard Brenner.

- D. Wesel, 1329, Sundag vor Allerheiligen.

Fußnotenapparat:

[a] Godefert, des edelin mannes sun herin Engilbreychts van Sayne, hem zu Hoymburg", erscheint urkundlich am 2. April 1323 (s. Nass. Ann. 38 [1908] 122); dort auch "Salentin von Ysenburg min Oyme"; Gotfrid war der älteste Sohn Engelbrechts (s. Koblenz, Altes Repertor. Nr. 1927 zum 1. Januar 1319). S. auch Hüfer, Auswahl der ältesten Urk. deutscher Sprache 261 Nr. 158 zum 7. Januar 1333 [dort erscheint Gotfrid mit 3 Söhnen: Engelbrecht, Salentin und Gotfrid] und Nass. Ann. 15, 155 Nr. 12 zum 2. Februar 1334: Herr Godtfridt von Seyn, Herr zu Hoymburgh. Wegen des Stammbaums der Grafen von Sayn s. auch Vogel, Beschreibung des Herzogtums Nassau (1843) S. 219.

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