Vogt, Regesten

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Vogt, RggEbMz Nr. 2212

Datierung: 5. Juni 1320

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Vogt, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vogt, Regesten mit Verweis auf: Abbildungen des Mainzer Denkmals s. z. B.: Moller, Denkmaehler d. deutschen Baukunst 1, Tafel XLV; Fr. Bock, Gesch. d. liturg. Gewänder im Mittelalter 2, Tafel XXVI; Publications de la société .. de Luxembourg 17 (1861), Beilage I.; Stacke, Deutsche Geschichte 1, 581; Der Dom zu Mainz und s. Denkmäler in künstlerischen Aufnahmen (1903); Schrohe, Zeitschr. d. Ver. z. Erforschung der rhein. Gesch. 4 (1905), Beilage, Tafel I. - Die Inschrift ist gedr.: Joannis, Rerum Mogunt. 1, 643; v. Gudenus, Codex dipl. 2, 820; Gallia christiana 5, 494; Stacke l. c.
    Beschreibungen des Denkmals und kunstgeschichtliche Würdigungen s. außerdem z. B.: de Laborde, Tombeau de l'archevèque Pierre d'Aspelt in Revue archéolog. 2 (1845), 381-383; Schnaase, Gesch. d. bildenden Künste 6, 527; Klemm, Württemberg. Vierteljahrshefte 8 (1885), 248; Dehio, Handbuch d. deutschen Kunstdenkmäler 4, 235 (hier lautet das Urteil: Tiefstand der Mainzer Plastik).
    Über die Darstellung Erzbischof Peters als des Fürsten, der drei Königen die Krone reicht, s. Schrohe, a. a. O. 583 ff.; Wenck, Zeitschrift d. Ver. f. hess. Gesch. N. F. 33 (1909), 293; Stutz, Der Erzbischof von Mainz und die deutsche Königswahl 39 f.
    Der Tag der Bestattung ist nicht überliefert, auch nicht, ob König Ludwig an der Feier teilgenommen hat, was nach seinem Itinerar nicht ausgeschlossen ist (er urkundet am 30. Mai in Frankfurt, am 10. Juni in Braunfels, s. Böhmer, Reg. Imp. VII. S. 23).

Inhalt

Vollregest:

Seine Begräbnisstätte fand Erzbischof Peter im Mainzer Dom, am östlichsten Pfeiler der Nordseite, nahe dem Pfarrchor. Ein Grabdenkmal aus rotem Sandstein stellt ihn dar mit den drei Königen neben sich, bei deren Erhebung er mitgewirkt hat, Heinrich, Johann und Ludwig.

Die Inschrift des Denkmals lautet:
Anno milleno trecentenoque viceno,
Petrum petra tegit, tegat hunc, qui tartara fregit.[a]
De Treviris natus presul fuit hic trabeatus,
Redditibus, donis et clenodiis sibi pronis,
Ecclesiam ditat, res auget, crimina vitat.
Hic pius et largus, in consiliis fuit Argus.
Sceptra dat Henrico regi, post hec Ludewico,
Fert pius extremoque Johanni regna Bohemo.
Hic quinos menses, annos decatetra repenses,
Quos vigil hic rexit, quem Cristus ad ethera vexit. Amen.

Ein anderes Denkmal hat man ihm neuerdings in Trier gesetzt, wo eine Seite des Balduinbrunnens mit einem Reliefbildnis Peters geschmückt ist.[b]

Fußnotenapparat:

[a] Serarius (Joannis 1, 643) gibt diese Zeile etwas anders wieder: Petrum petra tegit istum, quae tartara fregit.
[b] Der Brunnen ist am 18. Mai 1897 enthüllt worden. Peter ist dargestellt in der Weise, wie ihn die Siegelbilder zeigen. Auf zwei anderen Bronzereliefs sind Dante und Heinrich VII. abgebildet.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Vogt, RggEbMz Nr. 2212, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/20217 (Zugriff am 28.03.2024)