Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Johan von Mainz regelt die Bezahlung seiner Schulden (1.600 Gulden) bei Johan Bischoff von Schleswig.

Vollregest:

Erzbischof Johan von Mainz schuldet dem Johan Bischoff von Schleswig (Sließewige, Sliswig), seinem »lieben Heimlichen und Getreuen« bzw. dessen Erben 1.600 rheinische (rinscher) Gulden, die dieser ihm zum Wohl des Stiftes geliehen hat.

Der Erzbischof will das Geld in vier Raten binnen der nächsten beiden Jahre zurückzahlen, 400 Gulden am kommenden St. Michaelstag [29. September], 400 in den darauffolgenden Pfingsttagen [1402], 400 dann wieder am Michaelstag [29.9.1402] und 400 am folgenden Pfingstfest [1403]. Das Geld wird auf dem Zoll Lahnstein (Lanstein) angewiesen. Der Erzbischof gebietet seinem dortigen Zollschreiber Petrus bzw. dessen Amtsnachfolger, die Gelder entsprechend auszuzahlen.

Der Erzbischof kündigt sein Siegel an. Domdekan Eberhard (Ebirhard) und das Mainzer (Metze) Domkapitel kündigen zum Zeichen ihres Einverständnisses das Kapitelsiegel an.

- Datum etc. [a]

Fußnotenapparat:

[a] Im Text ist vor der Siegelankündigung die Datumszeile: Datum Lanstein feria tertia post Epiphanie domini ... 1401 durchgestrichen. Die Zuordnung zum Jahr 1401 scheint sicher zu sein.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Johann II. [Eb. 1396/97-1419] (Aussteller)
• Bischoff von Schleswig: Johan (Empfänger)
• Peter [Zollschreiber Lahnstein] (Nennung)
• Eppelborn: Eberhard von [Domdekan] (Siegler)

Ortsindex

• Schleswig : Ort (Nennung)
• Lahnstein : Zoll (Nennung)
• Lahnstein : Stadt »Lahnstein« (Ausstellungsort)