Mainzer Ingrossaturbücher Band 13

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StA Wü, MIB 13 fol. 028v [01]

Datierung: 1. April 1398

Quelle

Aussteller:

Empfänger:

Archiv: Würzburg StaatsA

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Johann II. von Mainz verkauft den Mainzer Bürgermeistern Johann zum Jungen, Rudolf  zur Eiche und Johann Riemenschneider den in Mainz auf dem Kielstock gelegenen Hof, den man das Rote Haus nennt.

Vollregest:

- Littera vendicionis eiusdem curia nomine zu dem Rodenhuoße sita Maguntiam.

[Erzbischof] Johann [II.] [von Mainz], Erzkanzler des Heiligen Römschen Reiches in Deutschen Landen (des heilgen Romschin Richs in dutschen landen Erczcanceler) bekennt, dass er zum Nutzen des Mainzer Stiftes und mit Einverständnis des Domkapitels (capitels) einen in Mainz (Mencze) auf dem Kielstock (uff dem kilstocke) gelegenen Hof, den man das Rote Haus (Rodehus) nennt, samt Garten und sonstigem Zubehör an die Mainzer Bürgermeister Johann zum Jungen (zum Jungen), Rudolf  zur Eiche (Rudolff zur Eiche) und Johann Riemenschneider (Johan Rymensnyder) verkauft hat. 

Der Kaufpreis wurde bereits bezahlt und mit Wissen und Willen des Kapitels für die Besserung der finanziellen Notlage des Stiftes verwendet. Der Hof wurde gemäß Herkommen und Gewohnheit vor dem weltlichen Gericht zu Mainz durch einen Treuhänder (mompart), den Ledigmann (ledigen knecht) Henne von Hartenfels, veräußert. Erzbischof Johann und das Stift verzichten für alle Zeiten auf die Rechte an dem Hof. Daran sollen weder geistliche noch weltliche Gesetze etwas ändern.

Der Erzbischof kündigt sein Siegel an.

- ... der geben ist in deme iare als man schrieb nach Christi geburte [1398] uff den nesten fritag nach deme suntage als man singet in der heiligen kirchen Invocavit.

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 13 fol. 028v [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/4070 (Zugriff am 29.03.2024)