Böhmer/Will, Regesten (706-1288)

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BW, RggEbMz 25 Nr. 301

Datierung: 15. August 1111 bis 23. Juni 1127

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Böhmer/Will, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Böhmer/Will, Regesten mit Verweis auf: Guden, C. d. I, 395‒398; Würdtwein, N. subs. II, praef. XXIII. Vergl. Wolf, G. d. Eichsfeldes. I, 145; Tettau, Beitr. z. Gesch. d. Gr. v. Gleichen. in: Mittheilungen d. Ver. f. Gesch. u. Alterthk. v. Erfurt. V, 139 (mit dem jahr 1111‒1116); Reitzenstein, Reg. d. Gr. v. Orlamünde I, 139; Schenk, Beiträge z. althess. Territorialg. in: Archiv f. Hess. G. XIII, 435 u. 440. u. im Correspondenzblatt des Gesammtvereins u. s. w. 1874 nr. 9, S. 68.
  • Vgl. das Regest nach dem MzUB I, Nr. 616 mit der Auflösung der Orts- und Personennamen.

Inhalt

Kopfregest:

Übersicht der Schenkungen, welche der Mainzer Domkirche zur Zeit des Erzbischofs Adalbert gemacht wurden.[Vgl. das Regest nach dem MzUB I, Nr. 616]

Vollregest:

  • In Thüringen das Gut des Herrn Dammo von Ettersburg;
  • das Gut des Herrn Wichmann (Wicmann) in Apolda (Apolde),
  • die Propstei in Ettersburg (Vergl. Urk. v. 9. März 1123 Nr. 123.) und die Propstei in Hayn (Hagen);
  • das Gut des Markgrafen in Bennungen (Geimungun); in Wickerode (Vigharderode) und Ichstedt (Ichstetin) 24 Mansen, welche Graf Erwin und Frau (domina) Helmburch (Helinburc) dem Erzbischof gegeben haben;
  • die Burg [Harburg], welche die Frau Richardis (Riggardis) und ihr Sohn Rudolf [von Stade] dem Erzbischof geschenkt haben;
  • das gut in Ottenhausen (Udenhusin), welches Graf Berenger gegeben hat;
  • das Gut in Feld- Holz-, Kirch- und Westerengel (Englide) und Greußen (Gruze), welches Herr Helwig und dessen Gattin übergeben haben;
  • die Burg Mellingen (Meldingen), welche Herr Gerwin zugleich mit allen seinen Gütern in Thüringen hergegeben hat;
  • in Mellingen 8 Mansen des Markgrafen Heinrich;
  • die thüringischen Güter des Herrn Gunzelin;
  • die Burgen Gleichen (Gliche) und Mühlburg (Muleburch) mit dem Berg genannt Röhnberg (Reberc) und Breidenride, welche Pfalzgraf Wilhelm [von Orlamünde] und dessen Mutter mit Zustimmung des Markgrafen Albrecht (Adelbert) des Bären gegeben hat. (Verg. Heinemann, C. d. Anhalt. I, Abth. II, 203, Nr. 271; Heinemann, Albrecht d. Bär 136 u. 137; Werneburg, Geschichtliches über d. Gr. v. Gleichen. in: Mittheilungen d. Ver. f. G. v. Erfurt. VI, 5)
  • die Abtei Gerode (Gerinrode), welche die Frau Richardis (Riggardis) [von Stade] und deren Söhne Udo und Rudolf gegeben haben; außerdem übergaben dieselben den Alberich mit seinen Söhnen Udo und Eckebert sowie den Sohn des Udo von Möbisburg (Megenwardesburc) mit allen deren Gütern;
  • das Gut des Christian von Waldecho;
  • das Gut in Eichelolveshusen, welches Udalrich mit allen Nutznießungen dem Erzbischof und dem hl. Martin übergeben haben;
  • die Burg Canstein (Kahenstein), welche Rembold gegeben hat;
  • Holzhausen (Holzhusin), welches Udalrich übergeben hat;
  • die Burg Malsburg, welche Folkold (Folcold) und Udalrich [von Malsburg] mit Gütern und Ministerialen dem hl. Martin und dem Erzbischof übertragen haben. (Vergl. Urk. v. 9. April 1124 Nr. 149);
  • die Burgen Holzhausen (Holzhusun) und Alstat, die Hälfte von Braubach (Brubach) und die Abtei Breitenau, welche Graf Wernher (von Grüningen) mit seinen Gütern zwischen Rhein, Main und Werra geschenkt hat. (Vergl. Urk. v. 7. Juli 1123 Nr. 133);
  • das Gut, welches Herr Hugo in Netze (Nezehe), Münster (Munstere) und Steinheim (Stenhem) gegeben hat;
  • die Abtei Amöneburg (Ameneburg);
  • das Gut des Mathfridus (Matheridus) in Queckborn (Quecbrunnen), Saasen (Sahsun) und allenthalben, welches Graf Rudolf [von Stade?] geschenkt hat;
  • das befestigte Ober- bzw. Unteraltertheim (Alterheim);
  • die Ministerialen um Neunkirchen herum des Grafen Adelbert [von Ballenstedt], welche seine Tochter und deren Gemahl Markgraf Konrad [von Wettin] geschenkt haben;
  • die Burg Klingenberg (Dingenburc),
  • das Feste Altenhausen (Oberoldeshusun) nebst den beiden Burgen Idstein (Itstein) und Eppstein (Eppenstein), welche Graf Udalrich (Udelrich) [von Eppstein] gegeben hat.
  • Ausserdem Güter inFauerbach (Burebach) (Vergl. urk. v. 1133 Nr. 262), Praunheim (Braunheim) (Vergl. Urk. 1132. Sept. 13 ‒ Dez. 31. Nr. 249), Sporkenheim (Spurchenheim) (Vergl. urk. v. 1128 Nr. 204), Sulzheim (Vergl. Urk. v. 1130 Nr. 226), Geisenheim (Gisenheim), Pleitersheim (Blithneseheim), Saulheim, Mommenheim (Mumenheim), Weitersheim (Wizerichesheim), Breunigweiler (Brunichwilre) (Vergl. Urk. v. 1130 nr. 226) und Zotzenheim (Zozenheim) (Vergl. Urk. v. 1133 Nr. 260), welche der Erzbischof käuflich erworben und den Chorbrüdern des hl. Martin geschenkt hat.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

BW, RggEbMz 25 Nr. 301, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/13175 (Zugriff am 23.04.2024)