Böhmer/Will, Regesten (706-1288)

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BW, RggEbMz 17 Nr. 147

Datierung: Zwischen 975 un 1004 ?

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Böhmer/Will, Regesten

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Willigis gründet das Kloster Jechaburg.

Vollregest:

Erzbischof Willigis gründet das Kloster Jechaburg. Steininschrift am ehemaligen Turm von St. Stephan.

Joannis, Rerum Mogunt. I, 457; Werner, Der Dom zu Mainz. I, 512; Würdtwein, Diplom. Mog. I, 114; Hesse, Das ehemal. Stift Jechaburg. in: Thüringen u. der Harz. VII, 47‒60; Guerrier, Officium et miracula S. Willigisi. 40. ‒ S. unten Nr. 173. Hermann, Verzeichniss der Stifter, Klöster u. s. w. in: Ztsch. d. Ver. f. thür. G. VIII, Heft I, 32.

Bei Olearius, Rer. Thuring. syntagma. I, 197 findet sich die Notiz: »Sonst ist folgende hieher gehörige alte Inscription bekannt: Anno millesimo et quarto, decimo octavo kal. Jul. monasterium et monachi ibidem [Jechaburg] ordinis S. Benedicti in canonicos seculares transpositi sunt a Willigiso aeo Moguntino

Im Officium vetustissimum st. Willigisi. ed. Volusius (1675.) S. 27 und ed. Guerrier S. 35 heißt es: et tertium luminare, quo magna ex parte illustratur Turingia [struxit], videlicet in loco, qui comuni et usitata lingua Gicheburg apellatur.

In dem Druck des Volusius findet sich M. S. Vita Willigisi: Alterum monasterium struxit in Thuringia Griselberg dictum, welche Stelle Falk im Katholik. 1869. I, 223 wiederholt. Nun gibt es aber gar kein Kloster »Griselberg« und Engels in seiner vita recentior sagt auch nur: ... constuxit et alterum monasterium in Thuringia. Es dürfte vielleicht zu vermuten sein, dass dieses »Gieselberg« seine Entstehung einer falschen Lesung von »Gicheburg« verdankt.

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Keine

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Zitierhinweis:

BW, RggEbMz 17 Nr. 147, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/11177 (Zugriff am 23.04.2024)