Mainzer Ingrossaturbücher Band 12

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StA Wü, MIB 12 fol. 303v [02]

Datierung: 13. Oktober 1396

Quelle

Aussteller:

Empfänger:

Archiv: Würzburg StaatsA

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Konrad von Mainz einigt sich mit Ritter Johan von Kronberg und dessen Sohn Henne wegen aller Kriege, Streitigkeiten und Feindschaft, die zwischen ihnen und ihren Helfern bis auf den heutigen Tag entstanden waren.

Vollregest:

[Erzbischof] Konrad [von Mainz] hat sich mit Ritter Johan von Kronberg (Cronenberg) und dessen Sohn Henne wegen aller Kriege, Streitigkeiten und Feindschaft geeinigt, die zwischen ihnen und ihren Helfern bis auf den heutigen Tag entstanden waren. Alle Gefangenen sollen freigelassen, alle alten Urfehden, Abmachungen, Forderungen aus Brandschatzung gegenstandlos sein. Alle Lehen, die die Kronberger dem Erzbischof aufgrund des Krieges überlassen (vffgebin) haben, sollen ihnen wieder geliehen werden, Güter, die ihnen mit Gericht weggeklagt worden sind, sollen ihnen wieder übereignet werden. Die Kronberger verzichten auf jegliche Forderungen gegenüber dem Erzbischof und seinem Stift, auch die Schuldbriefe, die Johann gegen Mainz noch besitzt, haben keine Gültigkeit mehr und müssen Mainz zurückgegeben werden. Die Kronberger werden zwei Jahre lang nichts gegen Mainz unternehmen, ausgenommen davon ist das schriftlich niedergeschriebene Bündnis, das Ritter Johann mit der Stadt Frankfurt (Francfurd) eingegangen ist. Sollte Mainz mit der Stadt in Zwietracht geraten, darf Ritter Johann der Stadt beholfen sein. Erzbischof Konrad verspricht, vorstehende Einigung unverbrüchlich zu halten und kündigt sein Siegel an.

- 1396 sexta feria ante diem beati Calixti pape.

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 12 fol. 303v [02], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/4015 (Zugriff am 28.03.2024)