Mainzer Ingrossaturbücher Band 12

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StA Wü, MIB 12 fol. 294v [02]

Datierung: 7. Januar 1396

Quelle

Aussteller:

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Archiv: Würzburg StaatsA

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Konrad von Mainz bestätigt, dass sein Bruder, der Edelherr Engelhard Herr zu Weinsberg, das dem Mainzer Stift verpfändete Schloss Weinsberg wieder an sich gelöst hat. 

Vollregest:

[Erzbischof] Konrad [von Mainz] bestätigt, dass vorzeiten sein Bruder, der Edelherr Engelhard Herr zu Weinsberg (Winsperg) dem erzbischöflichen Amtsvorgänger Adolf bzw. dem Stift Mainz (Meincze) das Schloss (sloß) Weinsberg, die Burg (veste), samt allen Nutzungsrechten und Einkünften für 10.240 Gulden verpfändet hatte. Diesbezüglich ist seinerzeit eine Urkunde ausgestellt worden.

Nun hatte Edelherr Engelhard das Schloss mit Einverständnis des Mainzer Domdekans und des Domkapitels vom erzbischöflichen Amtsvorgänger wieder gelöst und das Pfandgeld zurückerstattet. Der Weinsberger hat die Haupturkunde der Pfandschaft verlegt und der Erzbischof hat seine Ausfertigung zur Zeit nicht verfügbar. Sollte die Urkunde über kurz oder lang wieder auftauchen und gefunden werden, soll sie keine Gültigkeit mehr haben, da die Pfandschaft ausgelöst worden ist. Dies bestätigt der Erzbischof ausdrücklich und kündigt sein Siegel an.

Domdekan Eberhard (Ebirhard) und das Mainzer Domkapitel bestätigen den Sachverhalt und versprechen, den Hauptbrief, sobald sie ihn haben, zurückzugeben. Davon nicht betroffen sind die 200 Gulden in der Stadt Weinsberg, die der damalige Erzbischof Adolf mit der Stadt Weinsberg ausgehandelt hatte. Diesbezüglich ist eine eigene Urkunde ausgestellt worden. Wurde der Hauptbrief Edelherr Engelhard ausgehändigt, muss er diesen "quijtbrief" zurückgeben.

- Datum Maguncie feria sexta post epiphaniam Domini ... [13]96.

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Keine

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 12 fol. 294v [02], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/3983 (Zugriff am 29.03.2024)