Mainzer Ingrossaturbücher Band 12

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StA Wü, MIB 12 fol. 241 [01]

Datierung: 1394

Quelle

Aussteller:

Empfänger:

Archiv: Würzburg StaatsA

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Graf Adolf von Nassau schreibt an König Wenzel wegen der Verpfändung des Schlosses Wiesbaden an den Erzbischof Konrad von Mainz.

Vollregest:

Graf Adolf (Adolff) on Nassau (Naßauwe) schreibt an König Wenzel (Wentzslaw), König zu Böhmen (Beheim), seinen »lieben gnädigen Herrn«. Er teilt ihm mit, dass er aus einer Notlage heraus seine Grafschaft und Herrschaft, sein halbes Schloss Wiesbaden (Wiesebaden) samt zugehörigen Landen, Menschen und sonstigem Zubehör dem Erzbischof Konrad von Mainz, Erzkanzler des römischen (romischen) Reiches in deutschen (dutschen) Landen, seinem "lieben gnädigen Herrn" bzw. dem Stift Mainz für 8.000 Gulden zuzüglich weiterer 1.200 Gulden, die der Erzbischof verbauen soll, verpfändet hat. Da das Schloss Wiesbaden und dessen Zubehör vom Heiligen Römischen Reich zu Lehen gehen, bittet er um Erlaubnis für die Verpfändung und darum, dem Erzbischof eine entsprechende Urkunde auszustellen. Das königliche Entgegenkommen will der Graf mit schuldiger Treue und schuldigen Diensten verdienen. Der Graf kündigt sein Siegel an.

- Datum etc. [a]

Quellenkommentar:

Fußnotenapparat:

[a] Die Zuordnung zum Jahr 1394 ergibt sich aus der Stellung der Abschrift innerhalb des Ingrossaturbuches.

Quellenansicht

Keine

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 12 fol. 241 [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/3799 (Zugriff am 23.04.2024)