Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Konrad von Mainz nimmt Ritter Friedrich von Hertingshausen, seinen Amtmann auf der Naumburg, zum Stiftsmannen an. 

Vollregest:

[Erzbischof] Konrad [von Mainz] anerkennt die treuen Dienste, die Ritter Friedrich (Friderich) von Hertingshausen (Hertingeshusen), sein Amtmann auf der Naumburg (zur Nuwenburg), ihm und dem Stift Mainz (Mencze) geleistet hat und künftig noch leisten soll. Deshalb und aus besonderer Gnade nimmt er Friedrich und dessen Lehenserben zu Stiftsmannen an. Sie sollen die manschafft mit globden eyden dinsten und truwen verdienen, wie Lehsnrecht und Gewohnheit dies besagen. Im Gegenzug hat Friedrich dem Erzbischof und seinem Stift an dem ihm gehörenden Vorwerk (werwerke) zu Brunslar 16 Malter Korns heschmaßes und X Gulden Geld, die er im dortigen Gericht jährlich einnimmt, aufgelassen (bewiset und vffgeben), um sie von Mainz zu Mannlehen zurück zu empfangen.

- Datum Friczlar in vigilia beati Thome apostoli ... 1392.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Konrad I. [Eb. 1160-65 / 1183-1200] (Aussteller)
• Hertingshausen: Friedrich von (Empfänger)

Ortsindex

• Altenbrunslar : Vorwerk (Nennung)
• Fritzlar : Stadt (Ausstellungsort)
• Altenbrunslar : Dorf (Nennung)

Körperschaften

• Naumburg [Hessen] : Amt (Nennung)
• Hertingshausen : Herren von (Nennung)
• Altenbrunslar : Gericht (Nennung)