Inhalt

Kopfregest:

Konrad von Weinsberg, erwählter Erzbischof zu Mainz, erneuert dem Mainzer Domherrn Heinrich Beyer die Verschreibung eines Turnosen auf dem Zoll zu Lahnstein.

Vollregest:

Konrad von Weinsberg (Winsperg), erwählter Erzbischof zu Mainz (Mencze), bestätigt, dass sein Amtsvorgänger, Erzbischof Adolf, dem erzbischöflichen "lieben Besonderen" dem Mainzer Domherrn Heinrich Beyer einen Turnosen auf dem Zoll Lahnstein (Lanstein) [a]. Darüber besitzt Heinrich eine Urkunde. Eingedenk der Dienste, die Heinrich dem Elekten und dem Stift Mainz geleistet hat und künftig noch leisten soll, erneuert Konrad die Verschreibung in unveränderter Form. der Lahnsteiner Zollschreiber Gerlach (Gerlacus) bzw. dessen Amtsnachfolger soll ihm eine schriftliche und versiegelte Bestätigung aushändigen und die Gelder aus dem Turnosen auszahlen. Wird Konrad als Erzbischof bestätigt, wird diese Verschreibung erneuert. Elekt Konrad kündigt sein Siegel an.

- Datum Maguntie feria sexta post Dominicam Oculi ... 1390.

Quellenkommentar:

[a] davor wohl irrtümlich "Mentze".

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Konrad I. [Eb. 1160-65 / 1183-1200] (Aussteller)
• Mainz: Adolf I. [Eb. 1373/81-1390] (Nennung)
• Beyer von Boppard: Heinrich [Dh. III.] (Empfänger)
• Gerlach [Zollschreiber Lahnstein] (Nennung)