Mainzer Ingrossaturbücher Band 11

339 Quellen in dieser Liste. Sie sehen die Quelle 336.

StA Wü, MIB 11 fol. 236 [01]

Datierung: 1. Januar 1389 - 31. Dezember 1389

Quelle

Aussteller:

Empfänger:

Archiv: Würzburg StaatsA

Geographische Bezüge:

KML Visualisierung

Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf von Mainz gewinnt den Edelherrn Salentin, Herr zu Isenburg, zu seinem und des Mainzer Stiftes Burgmann im Schloss Lahnstein.

Vollregest:

L(ite)ra data Selentin d(omi)no in Ysenb(ur)g sup(er) 20 flor(enis) feudi in Lanstein - Jsenberg burglehen zu Lanstein [b]

[Erzbischof] Adolf [von Mainz] bekundet, dass er den Edelherrn und »lieben Getreuen« Salentin (Seltin, Seletin) Herr zu Isenburg (Ysenburg), zu seinem und des Mainzer (Mencze) Stiftes Burgmann im Schloss Lahnstein (Lanstein) gewonnen hat. Als Burglehen verschreibt er ihm kraft dieser Urkunde 20 Gulden Geld auf dem Zoll Lahnstein (Lanstein). der Zollschreiber soll das Geld jedes Jahr an Martini [11. November] auszahlen. Salentin und seine Leibeslehenserben sollen das Burglehen "myt druwen sessen dinst(en) unde eyden" verdienen, wie Burglehenrecht und Gewohnheit dies besagen. Mainz kann das Burglehen mit Zahlung von 200 Gulden jederzeit ablösen, salentin muss dann 20 Gulden auf Eigengut, das in der Nähe anderer erzstiftischer Besitzungen, namentlich bei Burg Lahnstein, liegen soll, beweisen und dem Stift Mainz zu Burglehen zu den gleichen Bedingen auftragen.

[ohne Datum][a]

Quellenkommentar:

[a] Die Zuordnung zum Jahr 1389 ergibt sich aus der Stellung des Eintrags im Ingrossaturbuch.

[b] Die deutsche Überschrift ist von anderer Hand beigefügt.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

Ortsindex

Körperschaften

Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 11 fol. 236 [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/3137 (Zugriff am 29.03.2024)