Die Regesten
der Mainzer Erzbischöfe

Inhalt

Kopfregest:

Emich [VI.] Graf zu Leiningen erklärt, dass er und seine Frau dem Mainzer Erzbischof Adolf I. ein Viertel ihres Schlosses Hardenberg für vier Jahre übergeben haben.

Vollregest:

Emich [VI.] Graf zu Leiningen (Lynyngen) und seine Ehefrau Clare bekennen für sich und ihre Erben in der Herrschaft Leiningen, dass sie kraft dieser Urkunde dem Mainzer Erzbischof Adolf, ihrem "lieben gnädigen Herrn", bzw. seinen Nachkommen und dem Stift Mainz ein Viertel ihres Schlosses Hardenberg (Hartenberg) samt Zubehör und Rechten für vier Jahre übergeben haben. Der Erzbischof und seine Amtleute können sich in Sachen des Erzstiftes aus dem Burgviertel heraus und in das Burgviertel hinein gegen jedweden Widersacher behelfen. Der Graf weist die jeweiligen Wächter und Pförtner der Burg Hardenberg an, dem Erzbischof entsprechend zu gewarten und gehorsam zu sein, und seine Amtleute in die Burg hinein und wieder heraus zu lassen. Der Erzbischof soll mit den anderen Burginsassen einen schriftlich aufzusetzenden Burgfrieden beschwören, der sich an alte Burgfrieden anlehnen soll. Nach Ablauf der vier Jahre muss Mainz das Burgviertel nach Aufforderung wieder freigegeben.
- Datum sabbato post festum Omnium Sanctorum ... 1386.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Leiningen: Clare von (Nennung)
• Leiningen: Emich von (Aussteller)
• Mainz: Adolf I. [Eb. 1373/81-1390] (Nennung)

Ortsindex

• Hardenberg : Burg (Nennung)

Körperschaften

• Leiningen : Grafen von (Nennung)