Mainzer Ingrossaturbücher Band 11

339 Quellen in dieser Liste. Sie sehen die Quelle 34.

StA Wü, MIB 11 fol. 063 [02]

Datierung: 4. November 1386

Quelle

Aussteller:

Archiv: Würzburg StaatsA

Geographische Bezüge:

KML Visualisierung

Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. von mainz nimmt den Ritter Peter von Bechtolsheim gen. Burggraf zum ledigen Burgmannen auf Burg Starkenburg an.

Vollregest:

Adolf [Erzbischof von Mainz und Bischof von Speyer] anerkennt die treuen Dienste, die sein "lieber Getreuer", der Ritter Peter von Bechtolsheim (Bechtelsheim) gen. Burggraf, ihm und dem Stift Mainz bisher geleistet hat und künftig noch leisten soll. Deshalb und aus besonderer Gnade nimmt der Erzbischof ihn und seine rechten Leibeslehnserben zu ledigen Burgmannen auf der erzbischöflichen Burg Starkenburg an. Kraft dieser Urkunde gewährt der Erzbischof ein Burglehen, nämlich eine jährliche Geldgülte in Höhe von 15 Gulden. Das Geld wird jährlich am Martinstag [11. November] aus der Kellerei Heppenheim (Heppinheim) ausbezahlt. Ritter Peter und die Seinen sollen das Burglehen mit gelobeden, eyden, truwen unde dinsten verdienen, wie Burglehenrecht und Gewohnheit dies besagen. Der Erzbischof gebietet kraft dieser Urkunde dem jeweiligen Keller in Heppenheim, das Geld entsprechend bereitzustellen. Mainz kann das Burglehen jederzeit mit Zahlung von 150 Gulden ablösen. Peter muss das Geld dann auf Eigengut belegen, das in der Nähe mainzischer Besitzungen im Amt Starkenburg liegen soll, Mainz anweisen und auflassen, um es dann als rechtes Burglehen auf Starkenburg zu den gleichen Bedingungen zurückzubekommen.
- Datum Maguntie dominica proxima post festum Omnium Sanctorum ... 1386.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

Ortsindex

Körperschaften

Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 11 fol. 063 [02], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1620 (Zugriff am 29.03.2024)