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Vogt, RggEbMz Nr. 2681

Datierung: 9. Januar 1326

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Vogt, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vogt, Regesten mit Verweis auf: Inser. in den Revers Hartmuts vom 13. Januar 1326. Cop.: Würzburg (Ingrossaturbuch 1 f. 113V; Lib. reg. 5 f. 14; 6 f. 7). - Gedr.: Würdtwein, Nova subs. dipl. 3, 168; Böhmer-Lau, Frankfurter Ukb. 2, 219 nr. 289. - Teilw. gedr.: v. Gudenus, Codex dipl. 3, 241. - Verz.: Würdtwein l. c. 5 S. XLIII; Weidenbach, Regesta Bingiens. 24 nr. 245; Sauer, Nass. Ukb. I, 3, 135 nr. 1816.

Inhalt

Vollregest:

Erzbischof Mathias verkauft mit Zustimmung des Propstes Bertolin, des Dekans Johann, des Kustos Gottfried, des Kantors Eberhard und des ganzen Domkapitels dem Ritter Hartmut von Cronberg (Cronen-), Mainzer Burggrafen auf Starkenburg, sowie seinen und seiner Frau Gerda männlichen Leibeserben 20 lb Heller jährlicher Einkünfte von dem Hof und Gut (area) der Ermengardis, der Witwe des Ritters Heilmann, Burggrafen auf Starkenburg, die in der Judenstraße bei der Brücke in Frankfurt gelegen sind, ferner 4 Hufen weniger 2 Joch Ackerland und 18 Joch Wiesen in der Gerichtsbarkeit des Dorfs Sossenheim (Sozen-), 4 Hufen Ackerland im Dorfe Eschbach (Esche-), 3 1/2 Hufen Ackerland und 6 Joch Wiesen, die Riet heißen, bei dem Dorfe Höchst (Hoeste) mit allen Rechten und allem Zubehör, besonders einigen Hofstätten. Dafür empfing der Erzbischof 1000 lb Heller, die zur Lösung der Burg Neckarsteinach (Steyna) verwandt wurden. Die genannten Güter soll Hartmut vom Mainzer Erzstift als erbliche Lehen tragen, er hat mit Zustimmung des Erzbischofs seiner Frau auf diese Güter die 1000 lb als Mitgift auf Lebenszeit angewiesen und, wenn er ohne Söhne stirbt, so sollen ihm seine Töchter oder andere Erben im Mainzer Lehen nachfolgen. Der Erzbischof behält auf den Gütern das jus hospitandi; Anspruch auf Ersatz des dadurch entstandenen Schadens kann Hartrad gegen den Erzbischof, doch nicht gegen das Domkapitel erheben. Hartrad ist beim Verkauf jener Güter verpflichtet, daß er den Ertrag von einem Achtel Korn Frankfurter Maß für 6 lb Heller und den von 1 lb Heller für 10 lb Heller verkaufen muß; sonst hat er die Freiheit zu verkaufen, nur müssen sich die Käufer zu demselben verpflichten wie er. Schließlich wahren sich der Erzbischof und das Stift das Rückkaufsrecht für alle diese Güter. Siegler: Erzbischof und Domkapitel.

- D. Pingwie V. id. Jan. 1326.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Vogt, RggEbMz Nr. 2681, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/20711 (Zugriff am 20.04.2024)