Die Regesten
der Mainzer Erzbischöfe

Inhalt

Vollregest:

Landgraf Dietrich d. J. von Thüringen, Markgraf des Osterlandes und der Lausitz, und Graf Bertold von Henneberg geloben (mit der Verpflichtung, eventuell in Erfurt einzureiten), wenn Erzbischof Gerhard bis zum 16. Febr. (infra quindenam a festo purific.) 1299 es erreicht, daß König Albrecht von seinen Ansprüchen auf die Herrschaft (principatus vel dominium) über Thüringen absteht, ihm 1000 Mk. löt. Silbers Erfurter Gewichts am Martinstag 1299 zu zahlen; sie sollen aber von dieser Verpflichtung befreit sein, wenn es ihnen gelingt, dem Erzbischof die Burg Stein bei dem Nonnenkloster Zell ausliefern zu können.[a] Burg und Stadt Gotha, die der Landgraf und sein Vater vom Erzstift zu Lehen tragen, sollen an das Erzstift zurückfallen, wenn Dietrich ohne Erben stirbt. Der Landgraf verspricht dem Erzbischof Hilfe außer gegen das Reich, dasselbe soll der Erzbischof versprechen.

- D. et a. Nurinberg in domo fratrum ord. Min. 1298 V. kal. Dec.

Fußnotenapparat:

[a] Die Burg Stein, seit 1426 Bischofstein genannt, befand sich nach v. Wintzingeroda-Knorr damals wahrscheinlich im Besitze des Herzogs Albrecht von Braunschweig.

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Keine

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