Die Regesten
der Mainzer Erzbischöfe

Inhalt

Kopfregest:

Konrad, Herr von Trimberg, einigt sich auf den Rat der Grafen Ruprecht von Virneburg und Rudolf von Wertheim u.a. mit Erzbischof Heinrich über Vorfälle vor Langensalza.

Vollregest:

Conrad, Herr v. Trimberg (Trymperg), einigt sich auf den Rat der Grafen Ruprecht v. Virneburg (-nen-) u. Rudolf v. Wertheim (-heym), sowie der H. H. Conrad Schenk v. Erbach (-pach), Conrad v. Bickenbach (Bygken-), Conrad Rüdt (Ruoden-), Burggraf zu Starkenburg (-berg), u. Wilderich, Vitztum zu Aschaffenburg, mit Erzbischof Heinrich über die Gefangenen, die er als des Erzbischofs Amtmann zu (Langen-) Salza (Salcza)[a] in dem Kriege mit dem Markgrafen v. Meißen (Michsen)2 zu Thamsbrück (Tuommiesbruogken) machte, dahin, daß der Erzbischof Freunde nach Ortenberg (Orth̄) senden soll, wo die Gefangenen liegen, u. Conrad diese mit Rat jener Gesandten schätzen und von der Schatzung 500 Mk. Silber (auf die Schuld des Erzbischofs an ihn von des Amtes wegen) nehmen und heben soll. Das übrige soll stehen bleiben, bis in 14 Tagen zu Salza "Bescheidenheit und Unbescheidenheit" der Rechnung ausgetragen ist, die er von seinem Amt dem Erzbischof getan hat, so daß er u. der Erzbischof wissen, wieviel der Erzbischof dem Conrad von des Amtes wegen über die 500 Mk. hinaus schuldet. Und wieviel das beträgt, das soll der Erzbischof ihm von dem übrigen Gelde bezahlen; der Rest fällt dann an den Erzbischof Was fehlt, muß der Erzbischof bezahlen. Stirbt ein Gefangener, so trägt der Erzbischof den Schaden. C. sendet binnen 14 Tagen seine Freunde nach Salza.

- Des dornstages nach sente Marcus dage 1346.

Fußnotenapparat:

[a] S. Regg. 5316, 5318, 5342, 5345 zum 10. u. 13. Juni, 16. u. 17. Aug. 1345.
[b] S. Regg. zum 9. u. 14. Aug. 1345, 7. u. 19. Jan., 31. März u. 1. April 1346.

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Keine

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