Würzburg, StA, MIB 09
Überschrift Entstehungsgeschichte z.B Klostergeschichte
Meine Entstehungsgeschichte
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Überschrift Bibliographie z.B "Quellen"
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Originale Form des Datums: 2. Juni 1381
Erzbischof Adolf von Mainz setzt den Erzbischof Kuno von Trier für die 2.000 kleinen Gulden Mainzer Währung, die Kuno ihm geliehen hat, in sechs <em>groesze</em> vom erzbischöflichen Zoll zu Ehrenfels ein.
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal">[Erzbischof] Adolf [von Mainz, Bischof von Speyer] setzt den Erzbischof Kuno (<em>Cune</em>) von Trier, seinen »lieben Herrn und Neffen« und dessen Nachfolger für die 2.000 kleinen Gulden Mainzer Währung, die Kuno ihm vor Ausstellung dieser Urkunde geliehen hat, in sechs <em>groesze</em> vom erzbischöflichen Zoll zu Ehrenfels (<em>Erenfels</em>). Hat Kuno bis zum Martinstag [11. November] die 2.000 Gulden nicht vollständig eingenommen, will Adolf ihm den Restbetrag auszahlen. Der Zollschreiber Heinrich zu Ehrenfels bzw. dessen Nachfolger soll dem Trierer die Auszahlung aller Einkünfte der 6 <em>groeszen</em> schwören.</p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal">Für die Zahlung vergeiselt sich Erzbischof Adolf selbst und setzt ihm dazu noch zu rechten Bürgen seine Mannen und Freunde: seinen Bruder Graf Walram von Nassau, Eberhart von Eppstein (<em>Eppensteyn</em>), seinen »lieben Schwager«, Wilhelm Flach von Schwarzenberg (<em>Swarczenberg</em>), Domdekan, Johann von Eberstein (<em>Ebirsteyn</em>), Claes vom Stein (<em>von dem Steyne</em>) den Jungen, Domherren zu Mainz, die Ritter Emerich Rost von Waldeck (<em>Waldecke</em>), seinen Marschall, Gorg von Lindau (<em>Lindauwe</em>), Johan von Sooneck (<em>Sanecke</em>) und Syfrid von Lindau (<em>Lyndauwe</em>), seine „lieben Heimlichen und Getreuen“.</p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal">Erhält Kuno sein Geld zu Martini nicht, so hat der Mainzer Erzbischof persönlich binnen 8 Tagen ungemahnt zusammen mit 9 Knechten und 10 Pferden als Geisel in der Stadt Boppard (<em>Bopard</em>) zu erscheinen und dort auf seine Kosten zu bleiben, bis die 2.000 Gulden bezahlt sind. Ebenso haben die Bürgen je zwei Knechte und 2 Pferde nach Boppard zu schicken. Der Erzbischof gelobt bei seiner fürstlichen Ehre, die Geiselschaft zu übernehmen und die Bürgen schadlos zu halten. Ersatzbürgen hat er innerhalb 14 Tagen zu setzen, sonst müssen er und die Bürgen auf Mahnung binnen 14 Tagen einreiten. Die Bürgen geloben Bürgschaft und siegeln mit, auch Heinrich, Zollschreiber, bekennt sich zu dem, was von ihm in der Urkunde steht und siegelt.</p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm;margin-bottom:.0001pt;line-height: normal"><em>- Gegeben zu Aschaffinburg uff den heiligen phingestdag</em> 1381.</p>
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eine Fußnote, referenziert mit @label
Mainz: Adolf I. [Eb. 1373/81-1390]
Trier: Kuno II. [Eb. 1362-1388]
Heinrich [erzb. Schreiber]
Nassau: Walram von
Eppstein: Eberhard von
Flach von Schwarzenberg: Wilhelm [Dh.]
Eberstein: Johann von
Waldeck [Lorch]: Emmerich Rost von
Lindau: Georg von
Waldeck [Lorch]: Johann Sanecke von
Lindau: Sifrid von
Ehrenfels : Zoll
Boppard : Stadt
Aschaffenburg - Stadt : Aschaffenburg - Stadt
Mainz - Stadt : Mainz - Stadt
Lindau [Lindenthaler Hof] : Herren von
Stein [Oberstein] : Herren von Oberstein
Nassau : Grafen von