Würzburg, StA, MIB 09
Überschrift Entstehungsgeschichte z.B Klostergeschichte
Meine Entstehungsgeschichte
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Überschrift Bibliographie z.B "Quellen"
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Originale Form des Datums: 12. Dezember 1380
Erzbischof Adolf von Mainz regelt als Bischof von Speyer die Rückzahlung seiner Schulden bei einigen Speyerer Juden.
[Erzbischof] Adolf [von Mainz, Bischof in Speyer] beurkundet als Bischof von Speyer, dass seine »lieben Getreuen«, sein Zollschreiber Johann zu Udenheim (<em>Udinheim</em>), Heinrich Glatz, sein Vogt zu Kislau (<em>Kyselauwe</em>), Gerhard, sein Schaffner zu Hambach, Peter Muller aus Udenheim, sein Diener, Henne Vergenmeister, sein Zöllner am Rhein zu Rheinhausen (<em>Husen</em>), ferner Schultheißen, Richter, Schöffen und Bürger der drei Städte Bruchsal (<em>Bruchsel</em>), Lauterburg (<em>Luterburg</em>) und Udenheim (<em>Utinheim</em>) und von jedem der neun Dörfer Niedergrombach (<em>Nydern-Grunbach</em>), Ubstat, Stettfeld (<em>Stetefeld</em>), Langenbrücken (<em>Langenbrucke</em>), Mingolsheim (<em>Myngolczheim</em>), Zeutern (<em>Zutt(er)n</em>), Malsch, Östringen (<em>Ostri(n)gen</em>) und Rheinsheim (<em>Reinsheim</em>) der Schultheiß und Richter, den Speyerer Juden Mennel von Blanckenberg, Meyer und Anshelm, Söhne des Sangwels von Gartach, Kaufmann in Speyer, bzw. deren Erben, 2.500 Gulden Hauptgeld am kommenden Martini [11. November] schuldig sind.
Dafür sind 24 Bürger von Bruchsal, je zwölf von Lauterburg und Udenheim, die fünf genannten erzbischöflichen Beamten und aus jedem der genannten neun Dörfer der Schultheiß und ein Richter zu Mitschuldnern und Geiseln gesetzt.
Ferner haben sich der erzbischöflichen»lieben Getreue« Johann von Bilstein (<em>Bilnstein</em>) gen. von Lutern, bischöflicher oberster Amtmann zu Kislau, Heinrich Glatz, Vogt, Johann, erzbischöfflicher Zollschreiber und Beseher zu Udenheim, verpflichtet, den Gläubigern im Namen des Erzbischofs mit vier <em>großen</em> [Turnosen] bis Palmtag [Sonntag vor Ostern] vom Zoll zu Udenheim aufzuwarten.
Wenn dann nach dem Palmtag dem Dekan und Kapitel zu Speyer 1.000 Gulden bezahlt werden, sollen sie [danach] den Juden wieder mit vier <em>großen</em> bis Martini [11. November] aufwarten. Was dann den Juden von der Hauptschuld und Zinsen noch aussteht, soll ihnen von der Bede zu Bruchsal und von der Bede <em>am Bruchreyne</em> zufallen, wie dies die entsprechende Urkunde besagt.
Der Erzbischof beurkundet als Bischof von Speyer, dass diese Abmachung auf sein Geheiß und mit seiner Einwilligung geschehen ist.
-<em> Datum feria quarta ante Lucie </em>... 1380.
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Mainz: Adolf I. [Eb. 1373/81-1390]
Johann [Zollschreiber in Udenheim]
Glatz: Heinrich
Gerhard [Schaffner]
Muller: Peter
Vergemeister von Rheinhausen: Henne
Mennel von Blankenberg [Jude]
Meyer von Gartach [Jude]
Bilstein: Johann von
Johann [Zollschreiber in Udenheim]
Anshelm [Jude]
Samuel von Gartach [Jude]
Udenheim [Philippsburg] : Zoll
Rheinhausen : Zoll
Ubstadt : Ort
Stettfeld [Ubstadt-Weiher] : Ort
Langenbrücken : Ort
Mingolsheim : Dorf
Zeutern : Ort
Malsch [Wiesloch] : Ort
Östringen : Ort
Rheinsheim : Ort
Niedergrombach : Ort
Bruchrain : Amtsbezirk
Speyer : Bischöfe
Kislau : Vogtei
Hambach [Heppenheim] : Schaffnerei
Bruchsal : Stadtverwaltung
Lauterburg : Stadtverwaltung [Lauterburg]
Udenheim [Philippsburg] : Stadtverwaltung [Udenheim]
Kislau : Amt
Speyer : Domkapitel
Speyer : Domdechanei
Gartach [Kleingartach] : Judenschaft