Die Regesten
der Mainzer Erzbischöfe

Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf von Mainz verbietet der Stadt Heiligenstadt vom Erzbischof einigen vertriebenen Bürger kein Geleit in der Stadt zu gewähren.

Vollregest:

[Erzbischof] Adolf [von Mainz, Bischof von Speyer] gebietet kraft dieser Urkunde den Räten und Bürgern seiner Stadt Heiligenstadt, seinen »lieben Getreuen«, ernstlich, nicht zu gestatten, dass die, die der Erzbischof gerichtet (verrechtiget) und aus seiner Stadt Heiligenstadt (Heilgenstad) vertrieben hat, nämlich Heinrich von Mühlhausen (Mulhuß) den Älteren, Sander Kriche den Jüngeren, Hans (Hansen) Kriche, Heinrich Hundishayn, Hans Herbort, Apel von Gandersheim (Gandi(r)sheim), Steben und Claes Emezen, Geleit in der Stadt genießen. Weder Amtleute, Bevollmächtigte (geweldigen) noch Untertanen dürfen ihnen Geleit geben oder sie aus der Acht lassen. So soll es sein, bis er oder einer seiner Amtsnachfolger dies widerrufen.

- Datum Heilgenstad feria quarta post diem sancti Michahelis archiangeli ... 1381.

Quellenansicht

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Adolf I. [Eb. 1373/81-1390] (Aussteller)
• Mühlhausen: Heinrich von (Nennung)
• Kriche: Sander [d.J.] (Nennung)
• Kriche: Hans (Nennung)
• Hundishayn: Heinrich (Nennung)
• Herbort: Hans (Nennung)
• Gandersheim: Apel von (Nennung)
• Emezen: Claes (Nennung)
• Emezen: Steben (Nennung)

Ortsindex

• Heiligenstadt : Stadt (Ausstellungsort)
• Heiligenstadt : Stadt (Nennung)

Körperschaften

• Heiligenstadt : Stadtverwaltung [Heiligenstadt] (Empfänger)