Mainzer Ingrossaturbücher Band 09

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StA Wü, MIB 9 fol. 210 [02]

Datierung: 18. September 1380

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Archiv: Würzburg StaatsA

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof] Adolf von Mainz gewinnt den Ritter Herman von Wildenburg zu seinem Helfer gegen Pfalzgraf Ruprecht den Älteren.

Vollregest:

[Erzbischof] Adolf [von Mainz, Bischof in Speyer] bekennt, dass er den Ritter Herman (Herma(n)) von Wildenburg (Wildenberg) zu seinem Helfer gewonnen hat. Hermann soll in diesem Krieg helfen, raten und sich - wenn nötig - in seiner Umgebung bzw. der der erzbischöflichen Amt- und Hauptleute aufhalten. Er soll selbdritt mit wohl gerüsteten Gleven auf Anforderung erscheinen und am angewiesenen Ort gegen Pfalzgraf Ruprecht bei Rhein (Ryne), Herzog in Bayern (Beyern) und dessen Helfer so lange dienen, wie dieser Krieg dauert.

Als Gegenleistung erhält Herman 300 Gulden. Diese 300 Gulden sowie jene 500 Gulden, die der Erzbischof ihm noch von früher her schuldet, werden ihm auf einem halben Turnosen am erzbischöflichen Zoll Lahnstein (Lanstein) angewiesen. Ab dem kommenden Martinstag [11. November] kann er Geld aus dem halben Turnosen gegen Quittung so lange entnehmen, bis ihm sein Geld dort oder aus anderer Quelle bezahlt ist. Herman muss dann die versiegelte Schuldurkunde über die 500 Gulden, die hiermit ungültig wird, umgehend zurückgeben. Der Erzbischof kündigt sein Siegel an.

- Datum Wisebaden feria tertia post Lamperti ... 1380.

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fol. 210r

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 9 fol. 210 [02], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2757 (Zugriff am 25.04.2024)