Mainzer Ingrossaturbücher Band 10

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StA Wü, MIB 10 fol. 333 [02]

Datierung: 30. Juli 1385

Quelle

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Archiv: Würzburg StaatsA

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. von Mainz regelt die Bezahlung seiner Schulden bei den Brüdern Lutz und Dietrich von Linsingen.

Vollregest:

[Der Mainzer Erzbischof] Adolf bekennt, dass er seinen "lieben Getreuen", den Brüdern Lutz (Lotzen) und Dietrich (Dyderiche) von Linsingen (Linsinge(n)) und ihren rechten Erben 1.000 Gulden, gut von Gold und schwer an Gewicht, schuldet, die diese ihm zum Wohl des Erzstiftes geliehen und bar ausgezahlt haben. Mainz will das Geld am kommenden Martinstag [11. November] zurückzahlen.
Geschieht dies nicht, will Mainz ihnen eine jährliche Gülte in Höhe von 100 Gulden Geld geben, die jährlich an Fronfasten zu Weihnachten so lange gezahlt werden sollen, bis die 1.000 Gulden samt der in diesem Jahr fälligen Jahresgülte zurückgezahlt worden sind. Zahlt Mainz die 1.000 Gulden nicht wie vereinbart, so hat der Erzbischof für sich, seine Amtsnachfolger und das Stift diese 1.000 Gulden auf die Pfandsumme der erzbischöfliche Burg Jesberg (Jagisberg) geschlagen, die den Herren von Lisingen schon früher von den erzbischöflichen Vorgängern und dem Stift Mainz (Mentze) verpfändet war. Mainz wird Jesberg erst auslösen, wenn zuvor diese 1.000 Gulden bezahlt worden sind.
- Datum Fritzlar dominica post diem sancti Jacobi apostoli ... 1385.

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fol. 333r
fol. 333v

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 10 fol. 333 [02], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/648 (Zugriff am 18.04.2024)