Mainzer Ingrossaturbücher Band 10

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StA Wü, MIB 10 fol. 323v [03]

Datierung: 22. Juni 1385

Quelle

Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. verschreibt Bernhard Nygebur einen alten halben Turnosen auf dem erzbischöflichen Zoll zu Lahnstein, den früher der Edelherr Johan Herr zu Wildenburg der Junge inngehabt hatte.

Vollregest:

[Der Mainzer Erzbischof] Adolf bekennt, dass er früher dem Edelherrn Johan Herr zu Wildenburg (Wildenb(er)g) dem Jungen und dessen Erben einen alten halben Turnosen auf dem erzbischöflichen Zoll zu Lahnstein (Lanstein) verschrieben hat. Der Edelherr sollte daraus 500 Gulden einzunehmen. Darüber ist eine Urkunde ausgestellt worden. Johan hat diese 500 Gulden dem erzbischöflichen "lieben Getreuen" Bernhard (B(er)nhard) Nygebur, der  zu Frankfurt (Franckenfurt) im Sandhof (Santhofe) wohnt, gegeben, worüber ebenfalls eine Urkunde ausgestellt wurde.

Der Erzbischof anerkennt nun die fleißigen Dienste, die Bernhard ihm und seinem Stift bisher geleistet hat und künftig noch leisten soll, und hat dem Bernhard den erwähnten alten Turnosen anstelle des Herrn von Wildenburg verschrieben. Bernhard und seine Erben könne diesen Turnosen nun so lange einnehmen, bis er die 500 Gulden vollständig vereinnahmt hat oder er sonstwie ausbezahlt worden ist.

Der Erzbischof weist seinen Lahnsteiner (Lanstein) Zollschreiber Gerlach bzw. dessen Amtsnachfolger an, dem Bernhard mit dem halben Turnosen zu gewarten und ihm die 500 Gulden auf Abschlag auszubezahlen.

- Datum Eltvil feria quinta post diem sancti Albani martiris ... 1385.

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fol. 323v
fol. 324r

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 10 fol. 323v [03], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/646 (Zugriff am 29.03.2024)