Mainzer Ingrossaturbücher Band 10

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StA Wü, MIB 10 fol. 060 [02]

Datierung: 16. November 1382

Quelle

Aussteller:

Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

Regest:

  • Regestensammlung im StAD Best. R 11 A Kurmainzer Regesten Nr. 28.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. von Mainz regelt die Rückzahlung seiner Schulden bei dem Frankfurter Bürger Wynrich von Fuchen.

Vollregest:

L(itte)ra data Wynrico de Fuchen, civi Franck(enfurti) sup(er) 500 flor(enis) uff Hoest.

[Der Mainzer Erzbischof] Adolf [I. von Nassau, Bischof von Speyer] sowie das Mainzer Stift schulden Wynrich von Fuchen (Fuchen), Bürger in Frankfurt (Franck(furt)) und seinen Erben 500 gut kleine wohl gewogene Gulden wegen des Schadens, den Philipp und Frank (Francke) von Kronberg (Cronenb(er)g) Wynrich im erzbischöflichen Geleit zugefügt haben. Erzbischof Adolf weist ihm das Geld kraft dieser Urkunde auf dem erzbischöflichen Zoll zu Höchst (Hoeste) an und zwar jeweils 100 Gulden zur Zeit der jährlichen Frankfurter Fastenmesse. Er soll die 100 Gulden solange einnehmen, bis die 500 Gulden abbezahlt sind. Der Erzbischof weist seinen Höchster Burggrafen Heinrich und auch dessen mögliche Nachfolger an, die Raten am genannten Tag Wynrich oder seinen Erben auszuzahlen. Wynrich darf an der Vereinnahmung der Gelder in keiner Weise gehindert werden. Bekommt er sein Geld in Höchst nicht, darf es von Mainz direkt fordern. Sind die 500 Gulden abbezahlt, verliert diese Urkunde ihre Gültigkeit und muss an den Erzischof zurückgegeben werden.
- Datu Hoeste Dominica proxima post diem sancti Martini episcopi ... 1382.

Quellenansicht

fol. 60r
fol. 60v

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 10 fol. 060 [02], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2187 (Zugriff am 28.03.2024)