Mainzer Ingrossaturbücher Band 10

776 Quellen in dieser Liste. Sie sehen die Quelle 43.

StA Wü, MIB 10 fol. 015v [01]

Datierung: 23. März 1382

Quelle

Aussteller:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • Regestensammlung im StAD Best. R 11 A Kurmainzer Regesten Nr. 28

Geographische Bezüge:

KML Visualisierung

Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. von Mainz schlichtet seinen Streit mit Pile, Bürger in Aachen, wegen eines Raubes bei dem Knebelinskreuz.

Vollregest:

Pil von Ache.

[Der Mainzer Erzbischof] Adolf [I. von Nassau, Bischof von Speyer] hat sich mit Pile, Bürger zu Aachen (Ache) über einen Raub (name) verglichen, den man auf ihn zu anderen Zeiten bei dem Knebelinskreuz auf einer mainzischen (uns(er)) Straße und in mainzischem (uns(er)m) Geleit verübt hat. Ihm sollen alle schade, koste und zerunge, die er im Zusammenhang mit dem Raub erdulden musste, ersetzt werden. Dafür werden ihm 300 gute Gulden auf die erzstiftischen Zölle in Lahnstein (Lanstey(n)) und Ehrenfels (Erenfels) angewiesen, und zwar 100 Gulden zur Zeit der nächsten alten Frankfurter Messe (Franckenfurt(er) messe) zwischen den zwei Frauentagen [15. August und 8. September], 100 Gulden in den darauffolgenden Weihnachtstagen [25.-28. Dezember 1382] und die letzten 100 Gulden zur Zeit der danach folgenden Frankfurter Fastenmesse (Francke(n)furt(er) fasten messe). Der Erzbischof weist seine Zollschreiber und "lieben Getreuen", Nicolaus zu Lahnstein (Lanst(ein)) und Heinrich zu Ehrenfels (Erenfels), bzw. deren Amtsnachfolger, an, das Geld zu den genannten Zahlungszielen dem Pile auszuzahlen.
- Datum Sabbato ante Dominicam Palmarum ... 1381.

Quellenansicht

fol. 15v

Metadaten

Personenindex

Ortsindex

Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 10 fol. 015v [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2060 (Zugriff am 18.04.2024)