Mainzer Ingrossaturbücher Band 10

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StA Wü, MIB 10 fol. 207v

Datierung: 31. Dezember 1384

Quelle

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Archiv: Würzburg StaatsA

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Inhalt

Kopfregest:

Der Mainzer Erzbischof Adolf I. verleiht Ritter Siegfried von Lindau Güter bei Kiedrich und bei Steinheim zu einem rechten Burglehen.

Vollregest:

Littera data Sifrido de Lindauwe militi - Lehen.

[Der Mainzer Erzbischof] Adolf [I. von Nassau, Bischof von Speyer] anerkennt die treuen Dienste, die Ritter Siegfried (Sifrid) von Lindau (Lindauwe), sein "lieber Getreuer", ihm und dem Stift Mainz (Mentze) bisher geleistet hat und künftig noch leisten soll. Aus diesem Grund gibt er ihm und seinen Leibeslehnserben mit Willen und Wissen des Dompropstes Andres von Brauneck (Brunecke), des Dekans Eberhard von Eppelborn (Yppelborne) sowie des Mainzer (Mentze) Domkapitels Güter bei Kiedrich (Kyderich) und bei Steinheim zu einem rechten Burglehen. Diese Güter hatte bisher Gorge von Mulsperg von Mainz zu als Scharfensteiner (Scharpenstein) Burglehen besessen, und auch die Besserung dieser Güter, die Siegfried (Sifrid) mit erzbischöflichem Willen und Wissen von Gorge von Mulsperg gelöst hat. Siegfried soll das Burglehen in gleicher Weise wie ehedem Gorge auf Burg (hus) Scharfenstein (Scharpenstein) mit seßen, truwen, dinste(n) und eyden verdienen, wie Burglehenrecht und Gewohnheit dies besagen. Dompropst, Domdekan und Domstift versichern, das alles mit ihrem Einverständnis vereinbart wurde und kündigen an, ihr großes Kapitelsiegel neben das Siegel des Erzbischofs zu hängen.
- Datum Eltvil ... 1384.

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fol. 207v
fol. 208r

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 10 fol. 207v, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2024 (Zugriff am 28.03.2024)