Mainzer Ingrossaturbücher Band 10

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StA Wü, MIB 10 fol. 004 [02]

Datierung: 20. Oktober 1381

Quelle

Ausstellungsorte:

Archiv: Würzburg StaatsA

Weitere Überlieferung:

  • Regestensammlung im StAD Best. R 11 A Kurmainzer Regesten Nr. 28.

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Adolf I. von Mainz einigt sich mit Margarethe, Gräfin zu Waldeck, bezüglich der Burg Bringhausen.

Vollregest:

Margareta de Itte(r) - Brunckhausen

[Der Mainzer Erzbischof] Adolf [I. von Nassau, Bischof von Speyer] hat sich mit der edlen Margarethe (Margarete), Gräfin zu Waldeck (grafynne zu Waldecke), Witwe des verstorbenen Otto (Otten) Grafen zu Waldeck, früher auch Ehefrau des verstorbenen Heynemann von Itter (Iter) bezüglich der Burg (sloß) Bringhausen (Brunekusen) [mit] Dorf, Gericht, Renten, Gülten und Zinsen geeinigt. Diese sind ihr von der Grafschaft Waldeck (Waldecke) her angewiesen und verschrieben, wie dies [alte] Urkunden besagen, die Gräfin und Erzbischof untereinander versie[gelt] haben, Wenn [Gräfin Margarethe] dem Erzbischof Schloss Bringhausen (Brunekhusen) übergibt, soll sie ein Inventar (beschr(eibung)) über den Hausrat, die Feldfrüchte, das Heu (haüwe), Vieh (fiehe), Getränke (drangke) und andere Lebensmittel (spise) anfertigen. [Den Wert dieser Güter werden die erzbischöflichen] »Getreuen» Ritter Werner (Wernher) [II.] von Falkenberg, und Diederich Rannenberg (Ranenberg) schätzen und angeben. Den entsprechenden Betrag wird der Erzbischof unverzüglich binnen zwei Monaten nach der Festsetzung der Gräfin auszahlen. Sollte der Erzbischof den Hausrat, die Früchte oder die Lebensmittel nicht behalten wollen, muss Margarethe alles in die erzbischöfliche Stadt Fritzlar schaffen lassen.
- Datum Fritzlar Dominica post Galli ... 1381.

Quellenansicht

fol. 4r
fol. 4v

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 10 fol. 004 [02], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/1830 (Zugriff am 29.03.2024)