Mainzer Ingrossaturbücher Band 13

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StA Wü, MIB 13 fol. 024 [01]

Datierung: 16. Februar 1398

Quelle

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Archiv: Würzburg StaatsA

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Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Johann II. von Mainz verspricht, Philipp von Nassau und Saarbrücken in den Einkünften aus Burg und Zoll zu Höchst zu belassen, die ihm als Obmann des Landfriedens am Rhein zustehen.

Vollregest:

- Litera recognicionis domini comiti Philippi de Nassaw ex parte super theolonio in hoeste ex parte pacem Rheni.

[Erzbischof] Johann [II.] von Mainz bekennt, dass sein Erzbischof Werner (Wernher) von Trier (Triere) mit Rupprecht (Rupr(echt)), Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern (palcgraven bij Rine und herzogen in Beyern) sowie mit den Städten am Rhein (Rine) und in der Wetterau (Wederauwe) einen Landfrieden geschlossen hatte. Hierüber hat König Wenzel (Wenczlauwe), König in Böhmen (Beheim) dem Philipp Graf zu Nassau und Saarbrücken (Philips graven zu Nassauwe und zu Saarbrueke) als Obmann (haubtman und oberman) des Landfriedens eine Urkunde ausgestellt.

Darüberhinaus hat der König mit Einverständnis der Landfriedensteilnehmer, den erzbischöflichen Kurfürstenkollegen (mide kurfursten), dem Pfalzgrafen, der Stadt Mainz (Mencze) sowie den anderen Städten, dem Grafen Philipp einen Zollanteil im erzbischöflichen Schloss (Sloß)  Höchst (Hoeste) zugewiesen.

Der Erzbischof verspricht  den Grafen so lange in seinen Einkünften zu belassen, wie dieser sein Amt als Obmann des Landfriedens ausübt. Erst wenn er das Amt aufgibt, sollen seine Ansprüche erlöschen (abe sin).

Der Erzbischof kündigt sein Siegel an.

- Datum Eltvil ipsa die beate Juliane virginis et martyris ... [13]98.

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Zitierhinweis:

StA Wü, MIB 13 fol. 024 [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/4033 (Zugriff am 28.03.2024)