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Vollregest:

Die Grafen Johann und Heinrich von Solms (Solmze) übertragen das Eigentum an ihrer Burg Hohensolms (-ze) an den Erwählte und Geweihten Mathias für 500 lb Heller, von denen 300 am Walpurgistag[a], 200 am darauffolgenden Martinstag zu zahlen sind. Der Erzbischof hat ihnen die Burg gegen Treueid zurückgegeben; sie bleibt dem Erzstift offen, und Johann leistet mit 8, Heinrich mit 4 Schwerbewaffneten innerhalb der Mainzer Diözese und sonst überall zwischen Basel und Köln Dienste auf Mainzer Kosten, besonders gegen den Landgrafen von Hessen, jedoch nicht gegen den Grafen von Wittgenstein (Wytchen-) und Hartrad von Merenberg. Auf ihren Gütern bei der Burg werden sie nach Zahlung der 500 Mark 50 lb Heller Einkünfte vom Eigengut auflassen nach Schätzung des Offiziats und des Kellerers in Amöneburg (Amene-), um sie mit der Burg als Lehen zu tragen. Sterben sie ohne Söhne, so folgen die Töchter in dem Lehen nach.

- D. IV. kal. Sept. 1323.

Fußnotenapparat:

[a] Im Druck bei Gudenus fehlt das Wort Walpurgis.

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