Mainzer Regesten aus dem IGL (1421-1500)

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IGL, MzUrkunden 1448 Urk. 02

Datierung: 9. März 1448

Quelle

Aussteller:

Empfänger:

Archiv: IGL MzUrkunden

Weitere Überlieferung:

  • Dom- und Diözesanarchiv Mainz, Pfarrarchiv St. Emmeran; Kopie: Urkundensammlung im Institut für Geschichtliche Landeskunde IGL

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Kopfregest:

Johann Nussbaum überlässt der Präsenz von St. Emmeran 28 Schillinge Heller von zwei Häusern auf dem Flachsmarkt gegen ein Jahrzeitgedächtnis.

Vollregest:

Johann Nussbaum (Noßbaum) erschien vor dem weltlichen Richter Johann Grans (Granß). Er hat für sich und seine Erben den Herren von St. Emmeran (Heymeram), zu deren Präsenz, jene 28 Schillinge Heller auf ewig überlassen, die als jährlicher Grundzins von den beiden Häusern eingehen, die auf dem Flachsmarkt (flaißmarthe) hinter der St. Otilienkirche, direkt neben Bernhart stehen.

Im Gegenzug sollen die Herren von St. Emmeran für die Ahnherren des Johann Nussbaum und dessen verstorbener Ehefrau ein Jahrzeitgedächtnis (jaregezijt) abhalten, mit Vigilien, Messen, Kerzen und nebelingen, wie sich das gebührt und es Gewohnheit und Recht ist. Wird das Jahrzeitgedächtnis nicht abgehalten, sollen die 28 Schillinge Heller an die Baumeister der Kirche gehen, die sie zum Nutzen der Kirche verwenden können. Herr Johann Gensichin, Altarist und Zinsmeister von St. Emmeran, hat sich durch seinen Mompar, den ledigen Gesellen Peter, Knecht des Schulmeisters von St. Johann, verbürgt, vorstehende Abmachung unverbrüchlich zu halten.

Anwesend waren Peter Apptecker, Jeckel Gruckensteyn und Jorge, Sohn des Metzgers (metzeler) Jorg Jeckel.

- Datum ... 1448 ... Sabato proximo post lleta re.

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Keine

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Zitierhinweis:

IGL, MzUrkunden 1448 Urk. 02, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/14601 (Zugriff am 28.03.2024)